habibi kiosk
KURATION Rania Mleihi, Sebastian Reiher,
i.Z.m. Lola FonsèqueKeith Zenga King, Tunay Önder
RAUM Janina Sieber, Manuel Garcia
KÜNSTLER. PRODUKTIONSLEITUNG Gina Penzkofer
TECHN. PRODUKTIONSLEITUNG Lukas Pank
Habibi ist ein arabisches Wort und bedeutet in etwa „Schätzchen“. Hier wird noch mit den Augen gelächelt. Für’s Erste nur durch’s Fenster. Aber immerhin. Der Kiosk hat noch zu wegen Corona, aber das Fenster geht zur Stadt. Durch’s Fenster strömen Einflüsse nach Außen, aber auch hinein. Die Kammerspiele fragen: „Wer oder was ist die Stadt?“ Der Habibi Kiosk stellt die Frage, wie eine Gemeinschaft mit aktiver Teilhabe funktioniert, wenn der Kiosk niemanden reinlassen darf. Wie kommen die Menschen zusammen bei allen Abständen und Unterschieden? Und an Orte, wo sie sich sonst aufhalten? Im digitalen Raum wird hier vorbereitet, was der Kiosk eines Tages werden soll. Ein Raum für viele Perspektiven. Ein Raum für Fehlerkultur – denn gemeinsames Lernen voneinander heißt auch, dass Fehler erlaubt sind. Dass wir gemeinsam Fehler riskieren und gemeinsam mit den Folgen dieser Fehler umgehen: Von Kunst bis Pflanzenkunde, Diskurs bis Erinnerung, Übersetzung bis Fehlübersetzung. Der Kiosk wird auch zur Plattform für Musik abseits der Leitkultur und lädt DJs und MusikerInnen aus aller Welt und aus München ein – von Radio bis Tanztee bis Konzert oder Videoinstallation, Vinyltalk bis Stadtgespräch.
MÜNCHNER KAMMERSPIELE / Maximilianstr. 26