werther's quest for love
REGIE Jonny Bix-Bongers
BÜHNE UND VIDEO UND GESANG Janina Sieber
KOSTÜM Aline Sauer
LICHT UND VIDEO Amon Ritz
DRAMATURGIE Martin Valdés-Stauber
MIT Vincent Redetzki
Werther erzählt in seinen Briefen von den Ängsten, die ihn begleiten, und lässt uns so in seine Welt der Empfindungen und Träumereien blicken. Auf der Suche nach einer stimmigen Identität, stößt er doch überall nur auf normative Erwartungen. Er wehrt sich und sucht nach alternativen Erzählungen von Männlichkeit. In „Werthers Quest for Love“ durchwandern die Zuschauer eine Verräumlichung von Werthers innerster Gefühlswelt. Im Zentrum dieser Bühnenlandschaft sitzt Werther selbst, einsam und eingeschlossen, in einem Glaskasten. Voyeuristisch beobachten wir diesen Rückzugsort, dieses Labor der Gefühle, der zum Ausgangspunkt wird: Vermittelt durch Pop-Musik und Goethes Sprache gelangt er zu einem Ausdruck über das, was ihn plagt. Diese geliehene Sprache wird zum Schlüssel, um die eigenen Gefühle freizusetzen.